
Jahrestagung 2024: "Bewegte Zeiten für Kommunikation – Haltung, Vertrauen, Kompetenz"
11. bis 13. September 2024, Göttingen
Tagungsprogramm
IQ_HKOM-VORTAGUNG | Pre-conference
Pre-conference: "International Perspectives on Internal Communication" | |
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Die Vortagung findet in Kooperation mit EUPRIO statt (in englischer Sprache). Location: | |
Tuesday, 10 September 2024, 14:00 to 18:00 and | |
Internal communication is often seen as something that could just be done on the side. However, this pre-conference will emphasise the importance and strategic role of internal communication for the university communication management. The pre-conference will focus on the circumstances for internal communication (often in change processes) and the various channels and facets of internal communication will be analysed. A special focus will be on the topic of social intranet, such as the introduction of such a medium. We will analyse two already existing best practice cases at the Belgian university Hasselt and at the Technische Hochschule Nürnberg in Germany and the lessons learned from these examples. With that approach, participants will receive a holistic overview of the topic of internal communication. Among the speakers are Per M. Eriksson (University of Malmö, Sweden), Paola Scioli (University communication specialist, Milan, Italy), Katelijne Ulenaers (University of Hasselt, Belgium), Ulrike Polley (European University Viadrina, Frankfurt (Oder)) and Martina Wolf, (Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Germany). Two independently working teams contribute to the contents of the pre-conference: An international working group that was part of the EUPRIO Mobility Program. They presented their results at the EUPRIO conference in Vienna 2023 which was very well rated. Furthermore, members of the working group on internal communication within the so called "Initiative for Quality of University Communication" (IQ HKom) of the German Association will present their results. The latter elaborated and published in 2023 a guideline for the creation of central concept papers for internal communication. | |
Tuesday, 10.9.2024 14:00 Opening 14:30 - 15:30 In 2020, the working group for internal communication was founded in the Federal Association for University Communication. The main aim is to promote dialogue between colleagues. This is because at most universities, a single person is responsible for internal communication - if at all. This makes professional exchange across university boundaries all the more important. The group exchanges information via an e-mail distribution list and meets regularly online to discuss various internal communication topics. So far, the group has published two papers: A member survey on intranet systems and a guideline for the creation of concept papers for internal communication. A pan-European perspective – the EUPRIO Mobility Programme and its results for Internal Communication Per M. Eriksson, Paola Scioli, EUPRIO, European Mobility Program Group of Internal Communication 2023 and 2024 This session presents the results of an EUPRIO Mobility Programme collaboration between 8 university communications specialists in six countries, from Sweden in the north to Italy in the south. Per and Paola will give an overview about internal communications as a strategy, in which circumstances it is important, like during a change management process. They will also focus on target groups, tools like mailings or intranet. Through this project, diverse approaches to internal communication and change management in higher education have been compared, contrasted and collated, surfacing a pan-European perspective on best practice. 15:30 - 16:15 16:15 - 16:45 16:45 - 17:45 17:45 - 18:30 From 18:30 | |
Wednesday, 11 September 2024 9:00 am 9:15 - 10:30 Implementation of the social intranet at the Technical University of Nuremberg 10:30 - 11:00 11:00 - 12:00
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Zeit | Titel |
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Mi. 14:30 bis 15:43 Uhr | Im Livestream: Eröffnung Jahrestagung: Wissenschaft, Kommunikation, Politik: Wie neutral dürfen wir noch sein? Podiumsdiskussion zum Tagungsthema |
Do. 9 bis 10:30 Uhr | Mitgliederversammlung (Hybrid-Veranstaltung, Online-Teilnahme über Zoom möglich) |
Do. 11:30 bis 12:45 Uhr | Wissenschaftskommunikation via Wikipedia: Große Chancen, große Herausforderungen Prof. Leonhard Dobusch, Universität Innsbruck Wikipedia ist wichtigste Wissensquelle der Welt. Als potenziell tagesaktuelle Enzyklopädie mit dem Anspruch belegbares und intersubjektiv nachvollziehbares Wissen zu sammeln und aufzubereiten, ist sie zwischen Wissenschaft und Journalismus positioniert - und damit prädestiniert für Wissenschaftkommunikation. Die spezifische Struktur und Community hinter der Wikipedia stellen Wissenschaftskommunikation aber auch vor neue Herausforderungen. (Online-Teilnahme über Zoom) |
Do. 11:30 bis 12:45 Uhr | Issues erkennen – Krisen vorbeugen: Wege zu einem strategischen Issue Management Was ist Issue Management? Wie kann Issue Management in der Hochschulkommunikation umgesetzt werden? Und welche Chancen sowie Herausforderungen ergeben sich hierbei? In diesem Workshop geben wir Einblick in unsere Issue Management-Strategie. Mit den Teilnehmer:innen werden wir mögliche Issues – positive und negative – für Hochschulen identifizieren, priorisieren und geeignete Maßnahmen entwickeln. Wir möchten aufzeigen, wie Issue Management niederschwellig in die Hochschulkommunikation integriert werden kann, um im Idealfall die Reputation zu stärken und potentiellen Krisen vorzubeugen. (Online-Teilnahme über Zoom) |
Do. 16:15 bis 17:30 Uhr | INside LinkedIn - Als Hochschule auf dem weltweit größten, beruflichen Netzwerk LinkedIn ist mit weltweit über einer Milliarde und 24 Millionen Mitgliedern im deutschsprachigen Bereich das größte, berufliche Netzwerk der Welt. Wie Universitäten, Hochschulen und weitere Bildungsinstitutionen die Plattform als primären Kommunikationskanal etablieren und nutzen können, erklärt Sven Aumiller. In seinem Workshop vermittelt er die Grundzüge der Plattform und gibt Tipps und Tricks, wie man “den LinkedIn-Algorithmus knacken kann”. (Online-Teilnahme über Zoom) |
Do. 16:15 bis 17:30 Uhr | „I hope you die“: Wenn Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen für ihre Arbeit angegriffen werden – und wie Bystander-Interventionen helfen können Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen sind im Rahmen ihrer Wissenschaftskommunikation vermehrt Hass und Anfeindungen ausgesetzt – online und offline. Gerade im digitalen Raum, und hier speziell in den Sozialen Medien, erreichen solche Angriffe eine hohe Sichtbarkeit – was auch bedeutet, dass viele Unbeteiligte (Bürger*innen) Zeug*innen dieser Vorfälle werden. (Online-Teilnahme über Zoom) |
Do. 16:15 bis 17:30 Uhr | Update: Rechtsfragen zur Hochschulkommunikation (Online-Teilnahme über Zoom) |
Fr. 9:30 bis 10:15 Uhr | Im Livestream: Im Gespräch mit ... Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident des DAAD und Rektor der Universität zu Köln, sowie den BVHKOM-Vorstandsmitgliedern Katja Bär (Friedrich-Schiller-Universität Jena) und Ralf Garten (Hochschuel Osnabrück) |
Fr. 11 bis 12:15 Uhr | 2. Welle Ergebnispräsentation der IQ „Gute Arbeit“ 2024 Im Zuge der stark gestiegenen Relevanz und Verantwortung von Hochschulkommunikation und unter dem Eindruck der Corona-Pandemie hatte die IQ_Gute Arbeit in 2022 eine wissenschaftliche Befragung unter den Mitgliedern des Bundesverbandes durchgeführt. Das Ziel war, einen Eindruck von den Kommunikationsprozessen und -strukturen sowie Verantwortlichkeiten bei der Hochschul- und Organisationskommunikation zu gewinnen. Von insg. 530 vorliegenden Datensätzen wurden 224 Fragebögen vollständig ausgefüllt, so dass es sich um repräsentative Ergebnisse handelt. Der Bundesverband erhofft sich mit der Weiterverfolgung des Surveys einen vertieften Einblick in die Befindlichkeiten und Arbeitssituationen von Hochschulabteilungen mit dem Ziel, Empfehlungen in Zeiten von Dauerkrisen und Sparzwängen auszusprechen. Eine mögliche Weiterführung der Befragungen in 2024/25 soll ebenfalls diskutiert werden. Der Survey bildet die Grundlage für weitere Forschungsbeiträge und wissenschaftliche Publikationen, die die Leiterinnen der IQ_Gute Arbeit, Dr. Cornelia Driesen und Dr. Katharina Jeorgakopulos, in Rücksprache mit dem Bundesverband Hochschulkommunikation verfolgen. (Online-Teilnahme über Zoom) |
Fr. 11 bis 12:15 Uhr | Öffentlich-rechtliche Medien im digitalen Wandel: was wird aus Kompetenz und Vertrauen im Wissenschaftsjournalismus? Öffentlich-rechtliche Medien (ÖRM) müssen in digitalen Medienlandschaften innovativer werden und brauchen eine erneuerte Legitimationsgrundlage. Vor diesem Hintergrund verändern sich die ÖRM so tiefgreifend wie nie zuvor. Das betrifft auch den Wissenschaftsjournalismus: Fachredaktionen werden geschlossen, Stellen für Wissenschaftsredakteure nicht wieder besetzt und Inhalte zunehmend für digitale Ausspielwege produziert. Die ARD zentralisiert sich zunehmend in Kompetenz-Centern und Journalismus für soziale Netzwerke muss „snackable“ und unterhaltsam sein. Was bedeutet das für die Wissenschaftskommunikation? Wie bekommen Hochschulen ihre Themen künftig zuverlässig und kompetent kommuniziert? Der Vortrag gibt einen Überblick über die Veränderungen und Trends mit Schwerpunkt auf die ARD und zeigt Wege auf, wie sich Wissenschaftsjournalismus bei den ÖRM entwickeln kann. (Online-Teilnahme über Zoom) |
Zeit | Titel |
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ab 11 Uhr | Registrierung und Tagungsbüro (Das Tagungsbüro, das Forum mit Tagungscatering, die Kleinen Kreise, das Barcamp sowie alle Workshops finden statt in der Georg-August-Universität Göttingen, Zentrales Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen) |
12:00 bis 13:30 Uhr | Treffen des Arbeitskreises Private Hochschulen (abweichender Ort: PFH Private Hochschule Göttingen, Weender Landstraße 3-7 37073 Göttingen, Hörsaal) Lisa Wolf (Kühne Logistics University Hamburg), Gudrun Röhling (FH Private Hochschule Göttingen) |
12:30 bis 13:30 Uhr | Kleine Kreise >> EUPRIO - das Netzwerk der europäischen Hochschulkommunikatorinnen und -kommunikatoren >> Das Netzwerk der Volontärinnen und Volontäre >> German U15 >> Arbeitskreis Kunst- und Musikhochschulen >> Arbeitskreis Interne Kommunikation >> Kleiner Kreis: Treffen der Arbeitsgruppe Studierendenmarketing der Universitätsallianz (UA) 11+ / German University Alliance (UA) 11+ (nur für Mitglieder der German University Alliance) >> Treffen des Hochschulverbundes UAS7 |
14:30 bis 15:45 Uhr | Eröffnung Jahrestagung: Bewegte Zeiten für Kommunikation – Haltung, Vertrauen, Kompetenz Mit Livestream für Online-Teilnehmende |
15:45 bis 16:45 Uhr | Auftakt zum Mini-HKom-Barcamp |
16:45 bis 17:30 Uhr | Pause
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17:15 bis 18:45 Uhr | Führungen durch Göttingen Die Teilnahme an den Führungen kostet 10,00 EUR pro Personen. Die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie nach Ihrer Registrierung zur Tagung. Die Stadtführungen starten direkt am Tagungsort und enden am Ort der Abendveranstaltung. >> Führung 1: Rund ums Gänseliesel - Highlights der Göttinger Altstadt >> Führung 2: Göttinger Wissenschaftsgeschichte - Geniale Entdeckungen, technische Revolutionen und Nobelpreise >> Führung 3: Göttingen ist ein gar fideles Städtchen - Studentenleben zu Beginn des 19. Jahrhunderts >> Führung 4: Führung durch Göttingen mit literarischem Schwerpunkt >> Führung 5: Abseits der Hektik - Ein Spaziergang durch das abendliche Göttingen >> Führung 6: Führung durch das Kunst-Quartier >> Führung 7: Stadt, die Wissen schafft - die Geschichte der Universität |
ab 19:00 Uhr | Preisverleihung und Get together |
Zeit | Titel |
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8:00 bis 18:00 Uhr | Registrierung und Tagungsbüro |
9:00 bis 10:30 Uhr | Mitgliederversammlung (Hybrid-Veranstaltung; Online-Teilnahme über Zoom möglich) Hinweise: > Für die Mitgliederversammlung wird eine gesonderte Einladung verschickt. > Der Zoom-Link für eine Online-Teilnahme wird am 11.9.2024 verschickt. |
11:00 bis 11:30 Uhr | Treffen Sprecher*innen der IQ_BVKOM: Vorstellung der neuen Sprecher*innen und Austausch |
10:50 bis 11:20 Uhr | MEET THE EXPERT 10:50 - 11:05 Uhr 11:05 - 11:20 Uhr |
11:30 bis 12:45 Uhr | WORKSHOPS WELLE A |
11:30 bis 12:45 Uhr | A1 (hybrid)| Wissenschaftskommunikation via Wikipedia: Große Chancen, große Herausforderungen Wikipedia ist wichtigste Wissensquelle der Welt. Als potenziell tagesaktuelle Enzyklopädie mit dem Anspruch belegbares und intersubjektiv nachvollziehbares Wissen zu sammeln und aufzubereiten, ist sie zwischen Wissenschaft und Journalismus positioniert - und damit prädestiniert für Wissenschaftkommunikation. Die spezifische Struktur und Community hinter der Wikipedia stellen Wissenschaftskommunikation aber auch vor neue Herausforderungen. Diese Session findet online statt und wird in einen Tagungsraum vor Ort in Göttingen übertragen. Für eine Diskussionsteilnahme von Göttingen aus wird die Nutzung eines eigenen Laptops und Headsets empfohlen. |
11:30 bis 12:45 Uhr | A2 | Vom ersten Interesse bis zu (glücklichen) Studierenden: Wie Kommunikation und Marketing die gesamte Student Customer Journey begleiten können – auch ohne Pixel & Co. TikTok, Instagram, Google, Snapchat, LinkedIn, Youtube – die Liste der digitalen Kanäle, auf denen Werbung in der GenZ möglich ist, ist heute scheinbar länger als jemals zuvor. Aber mit den Kanälen ist auch die Anzahl der Werbebotschaften gewachsen, mit denen Nutzer*innen heutzutage konfrontiert werden. Wenn es so schwer ist, aus der Masse herauszustechen: Welche Chancen hat man dann als Uni oder Hochschule, wenn man aus Datenschutzgründen sogar auf einige Tools verzichten muss, die diese Kanäle theoretisch bieten? Eine Online-Marketing-Strategie bei begrenzten Ressourcen und ohne Pixel, Google Analytics & Co.? Ja, und zwar gerade deshalb. In diesem Workshop geht es darum, wie sich Studieninteressierte dort abholen lassen, wo sie sich zu Beginn ihrer Customer Journey befinden – und wie sie sich begleiten lassen: im Idealfall ganz persönlich und individuell. Welche Maßnahmen hierfür in Frage kommen, warum Daten – wie in so vielen Fällen – die wichtigste Grundlage sind und wie sie erhoben werden: Das soll herausgearbeitet werden. Zudem sollen praktische Beispiele sowie Tool- und Prozess-Tipps den Einstieg in eine strategische Herangehensweise an das Studierendenmarketing erleichtern. |
11:30 bis 12:45 Uhr | A3 | Innovative Wissenschaftlerinnen im Fokus der Hochschulkommunikation Zu Beginn der Session bekommen die Teilnehmer*innen einen Überblick über die Aktivitäten und das Ziel der geförderten Projekte in der BMBF-Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“. Dabei legen wir das Augenmerk vor allem auf Projekte, die einen konkreten Bezug zur Hochschulkommunikation haben. Im Anschluss präsentieren wir aus dem geförderten Projekt „Exzellenz entdecken und kommunizieren“ (EXENKO) ausgewählte Ergebnisse aus einer Interviewstudie und aus Praxisworkshops. Sie spiegeln die Erfahrungen und gegenseitige Erwartungen von (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Akteur*innen der Hochschulkommunikation an vier am Projekt beteiligten Hochschulen. In einem abschließenden Übungs- und Reflexionsteil wollen wir die Teilnehmer*innen dazu anregen, eigene Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen auszutauschen und Strategien im Hinblick auf eine verbesserte Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen zu entwickeln. |
11:30 bis 12:45 Uhr | A4 | Der lange Weg zum neuen Corporate Design Eine Umbenennung, eine inhaltliche Neuausrichtung, ein neues Image, ein neues Rektorat, ein Zusammenschluss von Institutionen: Es gibt einige Gründe, warum eine Hochschule ein neues Corporate Design braucht oder einführen möchte. Doch Achtung, dies ist kein leichter Weg; denn hier geht es um viel mehr als nur ein neues Logo oder eine neue Farbe. Ein neues Corporate Design zu entwickeln und einzuführen ist keineswegs trivial. Es ist ein integraler Bestandteil der Corporate Identity und damit zutiefst verwurzelt im Selbstverständnis und Kern einer jeden Hochschule. Arne Geertz und Christoph Oldenkotte von der PH Weingarten und der RWU sind mit ihren Hochschulen diesen langen Weg gegangen. Dabei galt es einige Hürden zu überwinden und mit überraschenden Wendungen umzugehen. In ihrem Workshop berichten sie von ihren Erfahrungen und möchten wertvolle Tipps und Hilfestellungen geben sowie Chancen aufzeigen, die ein neues Corporate Design bietet. Dabei wendet sich der Workshop nicht nur an diejenigen, die sich schon konkret auf den Weg gemacht haben. Denn man oder frau kann nie wissen, was in den nächsten Jahren noch auf eine:n zukommt! |
11:30 bis 12:45 Uhr | A5 | Stoppschilder vs. Brandmauern: Welche Folgen hat das Erstarken extremer Kräfte für Gesellschaft und Wissenschaft?“ Wahlergebnisse und gesellschaftliche Auseinandersetzung verweisen auf eine steigende Politisierung auch wissenschaftsrelevanter Themen. Der Wahlerfolg der AfD, aber auch die Abwendung von den westdeutschen Volkparteien sind eine Herausforderung für die künftige Regierungsbildung sowie für politische Diskurse. Mit einem Impulsvortrag sollen die wesentlichen aktuellen Entwicklungslinien sowie die konkurrierende Erklärungsmodelle und unterschiedliche Handlungsempfehlungen diskutiert werden. |
11:30 bis 12:45 Uhr | A6 | Einfach besser filmen – praktische Tipps für Ihre Kommunikation. Jede Social-Media-Plattform erwartet und verbreitet heute Video-Content. Jedes Handy ist mit den besten Kameras und anderen Features zum Filmen ausgestattet. Aber kann deswegen jede und jeder auch sofort gute Filme machen? Die Antwort lautet ganz klar: Jein! Die Möglichkeiten sind da, die Lust ist groß, die Motivation auch. Genauso groß sind aber leider oft auch die Erwartungen an Sie und Ihr Team, und damit vielleicht auch der Druck und die Unsicherheit: „Können wir das denn selber? Wir wissen ja gar nicht, worauf wir achten müssen!“, und so weiter. Damit die Lust auf keinen Fall in Frust umschlägt, reichen oft schon ein paar einfache Punkte, die es zu beachten gilt. Deshalb gibt dieser Workshop Ihnen ganz konkrete Tipps, die sie bei Ihren nächsten Filmprojekten berücksichtigen können – egal, ob es Ihre ersten eigenen Versuche mit der Kamera sind, oder ob Sie schon einiges an Erfahrung mitbringen. Und weil Filmemachen nicht nur aus der sogenannten Produktionsphase besteht, geht es natürlich auch nicht nur um’s Filmen selbst: Wer gute Videos produzieren möchte, muss auch lernen, gut vorauszudenken und sich in der Postproduktion nicht zu verzetteln. Auch dafür gibt es Tipps und Tricks aus der ganz persönlichen beruflichen Praxis der Dozentin. |
11:30 bis 12:45 Uhr | A7 (hybrid) | Issues erkennen – Krisen vorbeugen: Wege zu einem strategischen Issue Management Was ist Issue Management? Wie kann Issue Management in der Hochschulkommunikation umgesetzt werden? Und welche Chancen sowie Herausforderungen ergeben sich hierbei? In diesem Workshop geben wir Einblick in unsere Issue Management-Strategie. Mit den Teilnehmer:innen werden wir mögliche Issues – positive und negative – für Hochschulen identifizieren, priorisieren und geeignete Maßnahmen entwickeln. Wir möchten aufzeigen, wie Issue Management niederschwellig in die Hochschulkommunikation integriert werden kann, um im Idealfall die Reputation zu stärken und potentiellen Krisen vorzubeugen. |
11:30 bis 12:45 Uhr | A8 | Wissenschaft in ländlichen Räumen: Wege des Transfers und der Kommunikation Wie gelingt gute Wissenschaftskommunikation und -transfer in ländlichen Räumen? Was sind praktische Dos und Don’ts? Wie können Hochschulen mit ländlichen Gemeinschaften in Dialog treten und wissenschaftliche Ergebnisse für die Menschen vor Ort auf gewinnbringende Weise vermitteln? In dieser Session teilen |
11:30 bis 12:45 Uhr | A9 | Redefreiheit als Kommunikationsrisiko an Hochschulen? Politische Polarisierung ist ein Phänomen, das zunehmend Hochschulen erfasst. So ist bei Statements zu Klima-Fragen, zu Demonstrationen für Weltoffenheit oder zu Protestcamps zum Gaza-Konflikt meist Konflikte garantiert. Dennoch kommen Hochschulleitungen oftmals nicht umhin, zu „Trigger-Themen“ selbst Stellung zu beziehen. Deshalb ist fraglich, wie hierzu in Pressekonferenzen, Presseerklärungen oder auf Social Media Stellung genommen werden darf bzw. wo Rechtsrisiken für die eigene Kommunikation bestehen. Voraussetzung für eine sachkundige Hochschulkommunikation ist aber auch zu wissen, wie hochschulbezogenen Streitfragen selbst zu bewerten sind: Ist es zulässig, auf dem Campus zu demonstrieren? Dürfen Wissenschaftlerinnen wegen bestimmter Positionen von Vorträgen ausgeschlossen werden? Ist etwas zu beachten, wenn in Wahlkampf-Zeiten Podien mit Politikern besetzt werden? Auch die Bewertung diese Fragen wird die Hochschulkommunikation beeinflussen – etwa indem der Grundsatz der Redefreiheit oder seine Grenzen betont werden. Deswegen soll dieser Workshop beide Seiten der rechtlichen Einordnung von hochschulbezogener Kommunikation praxisnah behandeln. |
11:30 bis 12:45 Uhr | A10 | Better Safe Than Sorry! - Krisenkommunikation für Hochschulen Das Jahr 2024 war für deutsche Hochschulen bislang ein kommunikatives Krisenjahr. Die Auswirkungen des Nahostkonflikts und das Erstarken des Populismus haben die Lernorte in hochumkämpfte Diskursräume verwandelt. Protestcamps, Sit-Ins und Skandale um Likes, Posts und Shares prägen den Alltag vieler Pressesprecher*innen. Wir ziehen eine erste Bilanz und schauen, wie deutsche Hochschulen zukünftig mit ihrer neuen Rolle umgehen sollten |
11:30 bis 12:45 Uhr | A 11 | Partner-Präsentation Das von ZEIT ONLINE entwickelte Konzept zum bilateralen Gesprächsaustausch fördert eine offene Gesprächskultur, Perspektivwechsel und nachhaltig lösungsorientierte Partizipation zu kontroversen Themen. Schwerpunkt sind institutions- oder standortbedingte, zukunftsorientierte oder politische Fragestellungen, die Teilnehmende einbeziehen und aktivieren, an Veränderungen mitzuwirken. |
11:30 bis 12:05 Uhr | A12 | Partner-Präsentation Die Hauptzielgruppe aller Hochschulen & Universitäten sind zumeist junge Schulabsolvent:innen und Studierende - Ein starker Überschneidungspunkt zu unserer Arbeit bei UniNow. Aber wie erreicht man die diese Zielgruppe am besten? Wir stellen unseren Weg zu Instagram Reels & TikTok vor, wie unser Zwischenfazit lautet und inwiefern das Konzept auf Hochschulen übertragbar ist. |
12:10 bis 12:45 Uhr | A13 | Partner-Präsentation In unserem Workshop nehmen wir Sie mit auf eine spannende Reise in die Welt der Künstlichen Intelligenz und deren Einsatzmöglichkeiten in der Studienberatung. Wir zeigen Ihnen, wie die individuelle Studienberatung effizient mithilfe eines Chatbots möglich ist. Wir gehen auf die Frage ein, wie Künstliche Intelligenz die traditionelle Studienberatung revolutionieren wird. Der Vortrag gibt Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen der KI in der Beratung und soll eine Diskussion über die Zukunft der Bildungsberatung anregen. |
12:45 bis 13:45 Uhr | Pause |
13:45 bis 15:30 Uhr | Mini-HKom-Barcamp Die Themen werden am Mittwoch, 11.9.2024, vorgestellt und ausgewählt. |
15:30 bis 16:15 Uhr | Pause MEET THE EXPERT 15:40 - 15:55 Uhr 15:55 - 16:10 Uhr |
16:15 bis 17:30 Uhr | WORKSHOPS WELLE B |
16:15 bis 17:30 Uhr | B1 (hybrid) | Inside LinkedIn - Als Hochschule auf dem weltweit größten, beruflichen Netzwerk LinkedIn ist mit weltweit über einer Milliarde und 24 Millionen Mitgliedern im deutschsprachigen Bereich das größte, berufliche Netzwerk der Welt. Wie Universitäten, Hochschulen und weitere Bildungsinstitutionen die Plattform als primären Kommunikationskanal etablieren und nutzen können, erklärt Sven Aumiller. In seinem Workshop vermittelt er die Grundzüge der Plattform und gibt Tipps und Tricks, wie man “den LinkedIn-Algorithmus knacken kann”. Diese Session findet online statt und wird in einen Tagungsraum vor Ort in Göttingen übertragen. Für eine Diskussionsteilnahme von Göttingen aus wird die Nutzung eines eigenen Laptops und Headsets empfohlen. |
16:15 bis 17:30 Uhr | B2 | International Studierende gewinnen - Strategien und Maßnahmen International Studierende und Degree Seeking Students aus dem Ausland sind bei vielen Hochschulen begehrt. Doch wie findet man sie in riesigen Ländern wie China, Indien oder den USA? Und das auch noch mit geringem Budget? Darauf möchten wir im Workshop eingehen. Nach einem kurzen Input-Vortrag entwickeln wir gemeinsam geeignete Strategien und Maßnahmen – und profitieren vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch. |
16:15 bis 17:30 Uhr | B3 | Datenvisualisierung hands-on – Der etwas andere Social Media-Post Ein klassisches Balkendiagramm für den nächsten Social Media-Post? Es geht auch anders. Dieser Workshop möchte dazu anregen, neue Möglichkeiten der Datenvisualisierung zu entdecken. Nach einem kurzen theoretischen Überblick wird es interaktiv, und die Teilnehmenden entwickeln Ihre eigene Visualisierung zur Jahrestagung 2024. Das Ergebnis kann gerne auf Social Media gepostet werden. |
16:15 bis 17:30 Uhr | B4 | Train the Trainer – Wie vermittele ich Medienkompetenz an meiner Hochschule? Machen Sie junge Forschende an Ihren Hochschulen fit für den Umgang mit Medienschaffenden und Social Media. Bereiten Sie Ihre Wissenschaftler*innen auf eine professionelle und hochschulstrategische Wissenschaftskommunikation vor. Mit diesem "Train the Trainer-Konzept" lernen Sie, wie Sie Schulungsbedarfe ermitteln, Lernziele festlegen und ein eigenes Schulungskonzept erarbeiten. An Fallbeispielen erfahren Sie Tipps und Tricks und können sich mit Kolleg*innen von anderen Hochschulen austauschen. Im Juni fand eine erste Weiterbildungsveranstaltung des Bundesverbandes Hochschulkommunikation statt. Auf der Jahrestagung werden Ausschnitte präsentiert und diskutiert. |
16:15 bis 17:30 Uhr | B5 | Respekt! Selbstbehauptung für Frauen Kennen Sie das? Der Chef hört einfach nicht richtig zu, und der Vizepräsident unterbricht Sie ständig. In Gremiensitzungen wird Ihre Meldung ignoriert. Eine Mitarbeiterin kommt regelmäßig in Meetings zu spät, und der Kollege gibt schon wieder Ihre Ideen als seine eigenen aus? Dagegen lässt sich etwas machen. Im Mini-Workshop erkunden wir einige - für Frauen oft unsichtbare - Mechanismen von Machtgewinn und Machterhalt. Wir erarbeiten Maßnahmen zur Abwehr persönlicher Angriffe und entwickeln Strategien für ein besseres Standing und produktiveres Miteinander im Job. Die Methode basiert auf dem Arroganz-Training® für weibliche Führungskräfte von Dr. Peter Modler. Für bis zu 14 Teilnehmerinnen/nur für Frauen. |
16:15 bis 17:30 Uhr | B6 (hybrid) | „I hope you die“: Wenn Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen für ihre Arbeit angegriffen werden – und wie Bystander-Interventionen helfen können Matthias Fejes, Technische Universität Dresden und Scicomm-Support Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen sind im Rahmen ihrer Wissenschaftskommunikation vermehrt Hass und Anfeindungen ausgesetzt – online und offline. Gerade im digitalen Raum, und hier speziell in den Sozialen Medien, erreichen solche Angriffe eine hohe Sichtbarkeit – was auch bedeutet, dass viele Unbeteiligte (Bürger*innen) Zeug*innen dieser Vorfälle werden. |
16:15 bis 17:30 Uhr | B7 (hybrid) | Update: Rechtsfragen zur Hochschulkommunikation Das Recht der Hochschulkommunikation ist besonders. Der Grund: Standards des privaten Medienrechts lassen sich jedenfalls nicht ohne Weiteres übertragen. Hochschulen sind als Körperschaften des öffentlichen Rechts immer auch verwaltungsrechtlich – also durch das öffentliche Recht – geprägt. Das fordert Pressestellen heraus – etwa wenn Pressemitteilungen verfasst, Social Media-Accounts betrieben oder eigene Uni-Zeitschriften herausgegeben werden. Einige praktisch relevante Beispiele: Darf auf einer Uni-Webseite auf die Neuerscheinung des Buches einer Wissenschaftlerin hingewiesen werden? Ist es zulässig, in einer Pressemitteilung den Namen eines Wissenschaflters zu nennen, dem eine Entgleisung vorgeworfen wird? Ist die Anfrage von Medien zu Drittmittel-Projekten zu beantworten? Warum sind Likes in der Hochschulkommunikation riskant? Diese und weitere Fragen – auch Ihre! – werden im Workshop allgemein verständlich beantwortet. |
16:15 bis 17:30 Uhr | B8 | Mit einem Social Intranet zu mehr Agilität – wie unser Digital Workplace die Organisationsentwicklung der Ohm unterstützt Mit der Einführung eines Digital Workplace, der ein Social Intranet beinhaltet, wollten wir an unserer Ohm gleich mehrere Themen angehen: |
16:15 bis 17:30 Uhr | B9 | Partner-Präsentation Die aktuellen Zeiten sind geprägt von zahlreichen Krisen und Unsicherheiten. Welche Auswirkungen hat dies auf das Studienorientierungsverhalten der Generation Z in Deutschland? Die umfangreiche SIT-Studie von ZEIT ONLINE präsentiert zum dritten Mal Ergebnisse und Entwicklungen zu Einstellungen zum Studium, Berufswünschen und der allgemeinen Erwartungshaltung von Studieninteressierten. Die Erkenntnisse basieren auf einer Stichprobe von 40.000 Interessenprofilen aus dem Studium-Interessentest, kombiniert mit Nutzerbefragungen und aktuellen Studien. |
16:15 bis 17:30 Uhr | B10 | Partner-Präsentation Im Wettbewerb um Studierende übersehen Hochschulen oft, dass sie auch um Mitarbeitende konkurrieren – um wissenschaftliches Personal und Angestellte für Technik und Verwaltung. Hochschulkommunikator*innen betrachten dies als Personalthema. Die Personalabteilung wiederum sieht ihre Expertise nicht in der Kommunikation. Verantwortliche investieren viel Geld in Stellenanzeigen, häufig ohne eine starke Arbeitgebermarke zu entwickeln und Social-Media zu nutzen. |
16:15 bis 16:50 Uhr | B11 | Partner-Präsentation Ihre Studierenden effektiv zu erreichen, ist gar nicht so einfach: Nicht alle nutzen Facebook und Instagram, die Hochschul-Website wird zu selten aktiv besucht, E-Mails sind der wichtigsten Kommunikation vorbehalten und Plakate sind keine spontane Lösung. Info-Bildschirme - an den richtigen Standorten platziert - sind die perfekte Lösung. Wir zeigen Ihnen praxisnah, wie Sie Ihren Content besonders wirkungsvoll auf Bildschirmen gestalten, um die bestmögliche Reichweite zu erzielen. Wenn Sie über die Anschaffung von Digital Signage-Lösungen nachdenken, dann geben wir Ihnen viele Tipps, worauf Sie achten sollten. In vielen Fällen können Sie Info-Bildschirme sogar kostenlos erhalten. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert! |
16:15 bis 16:50 Uhr | B12 | Partner-Präsentation Im Workshop lernen Sie, wie Hochschulen jüngere Schüler:innen für Ihre Studienangebote begeistern und Interesse wecken können, auch wenn diese noch keine konkreten Studienpläne haben. Sie erhalten Tipps, um Hochschulen auf Veranstaltungen sichtbar und erlebbar zu machen, Berührungsängste abzubauen und die Hochschule erfahrbar zu gestalten. |
16:55 bis 17:30 Uhr | B13 | Partner-Präsentation In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Hochschulen TikTok nutzen können, um gezielt Studierende anzusprechen und für sich zu gewinnen. Anhand erfolgreicher Beispiele und kreativer Strategien zeigen wir, wie tänzerische Inhalte und virale Trends effektiv eingesetzt werden können, um die Sichtbarkeit und Attraktivität der eigenen Institution zu steigern. Wir diskutieren die Bedeutung authentischer Inhalte, die Macht der Community und die Rolle von Influencern in der modernen Studienwerbung. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie die Möglichkeiten, die TikTok für Ihre Hochschulmarketingstrategie bietet. |
16:55 bis 17:30 Uhr | B14 | Partner-Präsentation Jede Hochschule und jede Universität ist anders. Und auch die viel beschriebene Generation Z ist nicht so homogen in ihren Werten und Zielen, wie es manchmal den Anschein hat. Das alles hat Konsequenzen für die Konzeption von Kampagnen zur Studierendengewinnung. Sie müssen die Zielgruppe da abholen, wo sie sich befindet, die Balance zwischen emotionaler und sachlicher Kommunikation finden und mit Insights unterfüttert sein, um die Stärken der Hochschule oder Universität herauszustellen. Und vor allem müssen sie Strategie und Kreativität verbinden, um aufmerksamkeitsstark zu sein. In diesem Workshop teilen wir unsere Expertise, stellen Ihnen unsere Herangehensweise sowie aktuelle Kampagnen zur Studierendengewinnung vor und zeigen, wie man im Wettbewerb um kluge Köpfe die Nase vorn hat. |
ab 19:30 Uhr | Lange Nacht der Hochschulkommunikation (Buffet kostenfrei, Getränke auf Selbstzahlerbasis) |
Zeit | Titel |
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9:00 bis 13:00 Uhr | Registrierung und Tagungsbüro (Georg-August-Universität Göttingen, Zentrales Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen) |
9:30 bis 10:30 Uhr | Im Gespräch mit ... Mit Livestream für Online-Teilnehmende |
10:30 bis 11:00 Uhr | Pause |
11 bis 12:15 Uhr | WORKSHOPS WELLE C |
11 bis 12:15 Uhr | C1 (hybrid) | 2. Welle Ergebnispräsentation der IQ „Gute Arbeit“ 2024 Im Zuge der stark gestiegenen Relevanz und Verantwortung von Hochschulkommunikation und unter dem Eindruck der Corona-Pandemie hatte die IQ_Gute Arbeit in 2022 eine wissenschaftliche Befragung unter den Mitgliedern des Bundesverbandes durchgeführt. Das Ziel war, einen Eindruck von den Kommunikationsprozessen und -strukturen sowie Verantwortlichkeiten bei der Hochschul- und Organisationskommunikation zu gewinnen. Von insg. 530 vorliegenden Datensätzen wurden 224 Fragebögen vollständig ausgefüllt, so dass es sich um repräsentative Ergebnisse handelt. Der Bundesverband erhofft sich mit der Weiterverfolgung des Surveys einen vertieften Einblick in die Befindlichkeiten und Arbeitssituationen von Hochschulabteilungen mit dem Ziel, Empfehlungen in Zeiten von Dauerkrisen und Sparzwängen auszusprechen. Eine mögliche Weiterführung der Befragungen in 2024/25 soll ebenfalls diskutiert werden. Der Survey bildet die Grundlage für weitere Forschungsbeiträge und wissenschaftliche Publikationen, die die Leiterinnen der IQ_Gute Arbeit, Dr. Cornelia Driesen und Dr. Katharina Jeorgakopulos, in Rücksprache mit dem Bundesverband Hochschulkommunikation verfolgen. |
11 bis 12:15 Uhr | C2 | Guerilla-Marketing - Das Werben mit Überraschungseffekt – unkonventionell, kreativ und low budget |
11 bis 12:15 Uhr | C3 | Googelst Du noch oder prompst Du schon? KI im Arbeitsalltag von Wissenschaftskommunikation– eine gemeinsame Erkundung Ziel dieses World Café-Workshops ist eine Annäherung an die dynamische Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) in Bezug auf die Arbeit von denen, die sich mit Wissenschaftskommunikation beschäftigen. Im interaktiven Austausch wollen wir gemeinsam Anwendungsgebiete und Tools identifizieren sowie ihre Nutzung diskutieren und die Teilnehmenden dabei sowohl informieren als auch inspirieren. Der Workshop gliedert sich in drei thematische Runden: Für welche Prozesse und Aufgaben können wir KI nutzen und welche Versprechen hält dies bereit? Wir fragen dabei auch danach, was KI aktuell kann – und was eher nicht – und überlegen, wie sie unsere Arbeit verändern wird. Welche Chancen und Risiken gibt es? Wir wollen über die Effekte der Nutzung von KI nachdenken und in Bezug darauf konkrete Handlungsoptionen diskutieren. Wir schauen uns gemeinsam konkrete Anwendungsfälle und KI-Tools an, die in der alltäglichen Arbeit in der wissenschaftskommunikation relevant sein können. Die Zielgruppe sind Mitarbeiter*innen in Wissenschaft oder Kommunikationsabteilungen, die Interesse daran haben, sich dem Thema im KI in der Wissenschaftskommunikation in einer kollegialen Atmosphäre anzunähern, es bisher aber nicht geschafft haben oder sich noch nicht trauten. (Bitte Laptop/Tablet mitbringen) |
11 bis 12:15 Uhr | C4 | Fünf Leitpunkte der Wissenschaftskommunikation Es diskutieren: Ob Klimawandel, Kriege, Pandemien oder soziale Ungleichheit: Für einen informierten öffentlichen Diskurs ist Wissenschaftskommunikation essentiell. Die Kernkompetenz von Wissenschaftler:innen liegt jedoch zunächst in der Forschung; gewonnene Erkenntnisse werden vor allem innerhalb der Fachcommunity kommuniziert. Dieses Wissen auch für die Öffentlichkeit zu kommunizieren, stellt jedoch seine eigenen Herausforderungen. Ein Team der Jungen Akademie hat zahlreiche strukturierte Interviews mit Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Journalismus durchgeführt, um Prinzipien und Gepflogenheiten zusammenzustellen, die Forschenden die Wissenschaftskommunikation erleichtern sollen. Die Panelisten diskutieren den Leitfaden und werden sich u. a. auch die Fragen stellen, warum den Forschenden die Leitlinien für gute Wissenschafts-PR nicht genügen und welche Rollen für das Gelingen von guter Wissenschaftstkommunikation hilfreich sind. |
11 bis 12:15 Uhr | C5 | Der Webrelaunch als Projekt - warum und wie? Hochschulwebsites haben vergleichsweise viele verschiedenartige Ziel- und Nutzer*innengruppen sowie Stakeholder und Kommunikationsanliegen. Webrelaunches können entsprechend komplex und herausfordernd in der Abstimmung werden – ein Grund für die Universität zu Köln, sich für die Durchführung als Projekt mit zusätzlichen - Mitarbeitenden zu entscheiden. In einem Impulsvortrag beleuchtet die Webredaktions-Ansprechpartnerin Lisa Rasche diese Herangehensweise und die wesentlichen Projektmanagement-Aspekte mit Schwerpunkt auf dem Gremien- und Beteiligungskonzept. Im anschließenden Workshop-Teil wollen wir uns über unsere bisherigen Erfahrungen und die Einordnung des Projektformats austauschen: Wie wurden Webrelaunches bisher vorbereitet und umgesetzt, welche Herausforderungen sind aufgetreten und welche Akzeptanz hat das Ergebnis gefunden? Wir freuen uns über die Teilnahme sowohl von erfahrenen Webrelaunch-Profis als auch jenen, denen die Durchführung erstmalig bevorsteht – denn „nach dem Relaunch ist bekanntlich vor dem Relaunch“. |
11 bis 12:15 Uhr | C6 | Filme im Studierendenmarketing Carola Queitsch, Technische Universität Dresden |
11 bis 12:15 Uhr | C7 | Machtmissbrauch als kommunikative Herausforderung Machtmissbrauch ist ein Thema, zu dem sich Hochschulen heute vielerorts verhalten müssen. Betroffene verschaffen sich Gehör, Vorwürfe werden in die Öffentlichkeit getragen, investigative Journalist*innen decken Fälle auf. Die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) hat zuletzt eine wissenschaftliche Studie zur eigenen Situation in Auftrag gegeben. Studierende, Lehrende und Verwaltungsmitarbeiter*innen wurden zur ihren Erfahrungen mit Machtmissbrauch, Diskriminierung und sexualisierter Gewalt befragt. Die Ergebnisse hat die Hochschule intern wie extern kommuniziert. Ein Impulsvortrag gibt Einblick in die verschiedenen Ebenen der Kommunikation an der HMTM, danach diskutieren wir gemeinsam (ggf. auch in Gruppen) weitere Beispiele, Fragen und Anliegen aus dem Kreis der Teilnehmenden. Do’s & Don’ts, Anforderungen an interne und externe Kommunikation, Krisenkommunikation, Grenzen der Verantwortung als Kommunikationsabteilung – alle Themenkreise sind erlaubt. Vertraulichkeit setzen wir in diesem Workshop voraus. |
11 bis 12:15 Uhr | C8 (hybrid) | Öffentlich-rechtliche Medien im digitalen Wandel: was wird aus Kompetenz und Vertrauen im Wissenschaftsjournalismus? Öffentlich-rechtliche Medien (ÖRM) müssen in digitalen Medienlandschaften innovativer werden und brauchen eine erneuerte Legitimationsgrundlage. |
12:30 bis 13 Uhr | Abschluss-Plenum |