Wissenschaftskommunikation ist längst nicht mehr nur auf der Ebene der Begleitung und Unterstützung der strategischen Ausrichtung wissenschaftlicher Einrichtungen wichtig. Sie ist vielmehr selbst zu einem Strategie- und Profilelement für die Einrichtungen geworden. Hochschulen und auch außerhochschulische Forschungseinrichtungen können sich damit profilieren, dass sie Wissenschaftskommunikation zu ihrer bzw. einer ihrer Profillinien definieren. Die Verbindung von Kommunikation und Strategie hat dabei stark an Bedeutung zugenommen. Diese enge Verbindung führt heute an wissenschaftlichen Einrichtungen zu wechselseitigen Synergien auf zwei Ebenen: – Profilbildung durch wissenschaftliche Themen, Kommunikationsaktivitäten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern etc. (dass Strategie Kommunikation beeinflusst, ist bekannt und war bereits immer so). – Profilstärkung dadurch, dass sich die Hochschule als Gesamtinstitution zu Wissenschaftskommunikation „bekennt“. Ihre gesamtstrategischen Prozesse werden von Beginn an durch den Blick der Kommunikation auf sie gestärkt (dass Kommunikation die Strategie beeinflussen kann bzw. eigenes Strategiemerkmal wird, ist eine neuere Entwicklung). Zu dieser neuen, zweiten Ausrichtung und der Definition von Wissenschaftskommunikation als eigenes Profilelement haben wir in den vergangenen Monaten intensiv in der #FactoryWiskomm gearbeitet. Die erarbeiteten Leitfragen sowie die Checkliste möchten wir im Rahmen des Workshops mit Euch in Kleingruppen vertiefter analysieren, eine Anwendung auf die verschiedenen Institutionen entwickeln sowie mögliche Herausforderungen skizzieren.