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A06 • Soziale Medien ohne Big Tech? Perspektiven für eine gemeinwohlorientierte Wissenschaftskommunikation

Donnerstag, 18. September 2025 11:45 - 13:00 CEST Philturm A 9006

RednerIn: Melanie Bartos

Kategorie: 🟥 Workshops

Zunehmend problematische Entwicklungen – etwa rund um X oder Meta – machen deutlich, wie stark zentrale Kanäle der Wissenschaftskommunikation durch Algorithmen, Werbelogiken und Datenverwertung geprägt sind. Gleichzeitig liegt die Kontrolle über diese Infrastrukturen in den Händen einzelner Akteure. Für viele Hochschulen stellt sich daher immer dringlicher die Frage, wie zukunftsfähig diese Strukturen noch sind und welche Alternativen es insbesondere in einer langfristigen Ausrichtung braucht. An der Universität Innsbruck bildet das Positionspapier „Open Science Communication“ die Grundlage für den Aufbau alternativer Kommunikationswege. Darin spricht sich das Kommunikationsteam für die Nutzung und Gestaltung offener, nicht-kommerzieller und datenschutzfreundlicher Infrastrukturen aus. Plattformen wie Mastodon im Fediverse und Wikipedia spielen dabei eine zentrale Rolle. Eine Diskussion im Fishbowl-Format soll den Raum für unterschiedliche Perspektiven auf das Spannungsfeld zwischen öffentlicher Sichtbarkeit, technologischer Abhängigkeit und institutioneller Verantwortung öffnen.

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Melanie Bartos RednerIn

Wissenschaftskommunikatorin im Büro für Öffentlichkeitsarbei
Universität Innsbruck

Melanie Bartos (sie/ihr) ist Wissenschaftskommunikatorin an der Universität Innsbruck. Sie befasst sich insbesondere mit den Bereichen Klimakrise und gesellschaftliche Transformation und engagiert sich für gemeinwohlorientierte, datenschutzfreundliche Kommunikationsformate im Online-Bereich. Bartos leitet die Wikipedia- und Fediverse-Initiative der Universität auf Basis des Konzepts von Open Science Communication (https://www.uibk.ac.at/de/public-relations/kommunikation/open-science-communication/).